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Jahr: 2019
Besonderheit: Alternatives Universum, Harry Potter und Co existieren nicht
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Das Leben der Zauberergesellschaft wird von einem Klassensystem dominiert: die Reichen, der Mittelstand und die Armen. Zwar werden Muggelstämmige und Halbblüter diskriminiert, doch ist vor allem die Rassenideologie von besonderer Bedeutung. Zauberer sehen sich selbst als vorherrschende Rasse an, während Wesen, wie Werwölfe, Vampire etc., wie Tiere behandelt werden und sklavenmäßig genutzt und gehandelt werden. Diese Wesen werden größtenteils als Dienstmädchen und Diener ohne Rechte eingesetzt. Dabei ist es ausdrücklich untersagt, Wesen das Zaubern beizubringen, ausgenommen der Zaubersprüche, die für die Erledigungen der anfallenden Aufgaben nötig sind. Mittlerweile haben sich jedoch auch die Vollmondspiele, auch bekannt als Werwolf-Spiele, zur Unterhaltung der Zauberer etabliert. Hierbei werden Werwölfe an Vollmond aufeinander gehetzt, sodass sie sich gegenseitig verletzen und töten, wobei die Zauberer auf ihre Champions wetten. Dies ist zu einem lukrativen Wettbewerb geworden, der häufig als Familienabend genossen wird.
Anderen Wesen ereilt jedoch ein anderes Schicksal. So werden Nymphen häufig an Freudenhäuser verkauft oder Vampirgift in geringen Mengen in der Heilkunst verwendet und sogar zu potenzsteigenden und berauschenden Drogen verarbeitet.
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Inzwischen haben sich auch neue Berufe entwickelt. Jäger sind vor allem für das Aufspüren freilebender Wesen zuständig, wodurch sich deren Bestände stark zurück entwickelt haben. Deshalb gibt es auf dem freien Markt gerade wenig Wesen zu erwerben. Traditionell finden vereinzelt noch immer Jagdausflüge statt, an denen nicht nur professionelle Jäger, sondern auch alle Reinblüter jeden Alters teilnehmen dürfen.
Magiezoologen sind Angestellte auf einem größeren Anwesen, um die Wesen zu versorgen, zu disziplinieren und zu kontrollieren. Sie verdienen dabei nicht besonders viel und sind häufig halbblütige oder muggelstämmige Zauberer.
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Beziehungen zwischen Zauberer und Wesen werden nur sehr selten geduldet und häufig reicht das Geld nicht aus, um die Freiheit des Wesens zu erkaufen. Des Weiteren verliert der Zauberer seinen Rang und Namen, weshalb die meisten dieser Paare ein Leben im "Grauen Bezirk" führen müssen - das ärmste und wohl gefährlichste Viertel der Zauberergesellschaft, in dem die meisten freigekauften Wesen unterkommen.
Hunger und Verbrechen zählen hier zur Tagesordnung.
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Während diese „Sklaverei“ schon seit wenigen Jahrhunderten andauert, werden neuerdings immer mehr Aufstände angezettelt, bei denen die Wesen für ihre Freiheit kämpfen. Bisher wurden alle aufkommenden Konflikte im Keim erstickt, doch ist nur abzuwarten, bis aus einem Aufstand eine Rebellion entsteht.
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